Innovation

Der internationale Wettbewerb Innovation steht für ungewöhnliche und überraschende Erzählweisen, den geschickten Einsatz von Technik, eine kreative, manchmal auch eigenwillige Bildgestaltung und Themen, die neue Welten eröffnen. Über alle Genre- und Formatgrenzen hinweg suchen die Filme dieser Sparte das künstlerische, technische und erzählerische Experiment und überraschen ihr Publikum. Fernab von gängigen Formaten und gewohnten Erzählstrukturen, wie wir sie aus dem Fernsehen oder dem Kino gewohnt sind, können hier neue Erfahrungsschätze und Perspektiven gewonnen werden. Ein Experiment, auf das es sich einzulassen lohnt. 

Aus über 300 Einreichungen hat die zehnköpfige Sichtungskommission 16 kürzere Werke und fünf Langfilme ausgewählt – vom dystopischen Animationsfilm über die dokumentarisch inszenierte Konfrontation mit der Vergangenheit bis zu virtuellen Welten aus der Gaming-Welt. Hier vereinen sich Experimental, Footage, Science-Fiction und Drama zu neuen Horizonten.  

 

Cornelia Holsten – Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt (Foto: © Jens Jeske)

Jurypreise

 

Beste Visuelle Innovation

dotiert mit 1.500 EUR, gestiftet von der Bremischen Landesmedienanstalt

Beste Narrative Innovation

dotiert mit 1.500 EUR

 

Beste Technische Innovation

dotiert mit 1.500 EUR

 


Am 14. April um 11.00 Uhr verkündet die
Fachjury dieser Sektion im Kleinen Haus des
Theaters die Gewinner-Filme.

Jury

Jenni Zylka

Geheimagentin Jenni Zylka ist Kulturjournalistin mit den Schwerpunkten Film, Medien und Musik für u.a. Spiegel, taz, Tagesspiegel, epd Film, Rolling Stone, RBB, WDR, Deutschlandradio und ZDF, schreibt Bestseller und Drehbücher, leitete und kuratierte die Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ bei der Berlinale und ist dort Delegierte für deutschen Nachwuchsfilm, leitet die Seriensektion der Nordischen Filmtage, gehört zur Jury des Grimme-Preises, moderiert Filmgespräche für Filmfestivals, prüft Fernsehinhalte für die FSF und schreibt für den Medienwatchblog Altpapier.

Sarah Aspinall

Sarah Aspinall ist eine preisgekrönte Filmemacherin, die Dokumentarfilme für BBC, C4, Sky Arts und andere große Sender produziert und inszeniert. In ihren Filmen befasste sie sich mit den Geheimnissen von JD Salingers Zurückgezogenheit, der Vertuschung des Windscale-Reaktorbrandes und der Wahrheit über Charles Dickens‘ heimliche Geliebte und erkundete die Welten von Andy Warhold, Anaïs Nin, Philip Roth, Rod Stewart und den Beach Boys, um nur einige zu nennen. Ihre Dreharbeiten führten sie auf mehrere Reisen durch Indien und die USA, durch Mexiko und den Nil hinauf. Ihre Kindheitsmemoiren Diamonds at the Lost and Found wurden 2020 von Fourth Estate, Harper Collins, veröffentlicht.

Thorsten Schaumann

Seit 2017 ist Thorsten Schaumann Künstlerischer Leiter der Internationalen Hofer Filmtage. Zudem ist er Mitglied im Beirat Film, Fernsehen, Hörfunk des Goethe Instituts, in der Jury Veranstaltungen & Reihen der Hessen Film & Medien und im Programmbeirat der Urania Berlin. Darüber hinaus nimmt Thorsten Schaumann Lehraufträge, u.a. an der HFF München, der Filmakademie Baden-Württemberg sowie der Filmwerkstatt München wahr.

Björn Hoffmann

Seit 2004 ist Björn Hoffmann im Betrieb des Pandora Filmverleihs und seit 2018 mit hauptverantwortlich für die Arbeit eines der wichtigsten Filmverleiher im Arthouse-Sektor in Deutschland. Zu den namenhaften Produktionen des Hauses gehören u.a. „Rabiye Kurnaz vs. George W. Bush“, „Only Lovers Left Alive“, „Close“ sowie alle Filme von Aki Kaurismäki. Darüber hinaus ist Björn Hoffmann auch Vorsitzender der „AG Verleih“.

Das sind die nominierten Filme:

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