Mit dem 2023 erstmalig initiierten Wettbewerb für Langfilme, die ihre Deutschlandpremiere beim Filmfest Bremen feiern, bringt das Festival eine facettenreiche Auswahl an hochwertigen Langfilmen aller Genres aus den verschiedensten Ländern auf die Bremer Kinoleinwände. Die einzelnen Filme führen ihr Publikum in vollkommen verschiedene Lebenswelten:
Ein kanadischer Wirbelwind fegt durch die Straßen von Montreal; eine Frau in Malaysia kämpft für das Recht auf Selbstbestimmung; ein französischer Junge lernt, nicht nur auf dem Board die Balance zu halten; ein Anwalt nimmt noch einmal einen letzten Fall an; ein italienischer Junge versucht, einen Killer anzuheuern; eine türkische Familie kämpft ums finanzielle Überleben; ein Torero strebt seinem Schicksal entgegen; eine Nachtwächterin verliert sich in Alpträumen; eine alleinstehende Mutter muss sich noch einmal neu definieren und erlebt eine unerwartet Freundschaft; eine Witwe muss sich in Uruguay von der Last ihrer Vergangenheit befreien; eine Fähre zwischen Afrika und Europa wird Schauplatz eines filmischen Triptychons und in eindrucksvollen Bildern und Sounds werden wir Zeug:innen der ukrainischen Gegenwart.
Aus fast 130 Filmen wählte die siebzehnköpfige Sichtungskommission zwölf Beiträge aus zehn Ländern für den Wettbewerb aus, darunter auch in diesem Jahr wieder ein Dokumentarfilm. Sie alle gehen ins Rennen um den ersten und zweiten Platz in der Gunst des Publikums und dem damit verbundenen Preisgeld. Die Filme dieses Wettbewerbs zeigen eindrucksvoll, welches universelle Thema die Menschen derzeit bewegt: Zugehörigkeit.