Ein Kinoregisseur antwortete einmal auf die Frage „Wie er es denn schaffe zu überleben, wenn er nur alle fünf Jahre einen Film drehen kann?“, dass er an neuen Stoffen schreibe und von zehn Stoffen, die er entwickelt, neun in der Schublade landen und ansonsten mache er „Maggi Spargelcremesuppe“. In diesem Fall meint er die Tütensuppe nicht als Synonym für armutsbedingtes Essen, sondern dass er sich mit Werbefilmen über Wasser gehalten hat.
Wie schaffen kreative Filmschaffende in Lohn und Brot und zu kommen? Wie bekommen Schauspielerinnen ab 40 Jahren noch Rollen? Wie spinnt man als Drehbuchautor Netzwerke? Wie lange muss ein ambitionierter Regisseur durchhalten, um seinen ersten Spielfilm drehen zu dürfen? All diese und weitere Fragen sollen auf dieser Podiumsdiskussion beantwortet werden.
Die Moderation führt der Filmkomponist André Feldhaus.
Auf dem Podium:
Florian Eichinger (Regisseur) – Nach dem zum Teil in Bremen gedrehten Arthouse-Drama „Die Händer meiner Mutter“ (Beste Regie, Filmfest München) drehte Eichinger für RTL die Serie „Jenny – echt gerecht“ und für das ZDF „Ein Fall für Zwei“. Aktuell arbeitet Eichinger an der High-End-Serie „The Mountain“.
Konzeption und Organisation: Mike Beilfuß