Bremen & Umzu

Filme von Bremer:innen und Filmschaffenden aus dem erweiterten Umland sowie in Bremen oder Niedersachsen gedrehte Produktionen jeglicher Couleur sind ein zentrales Element des Filmfest Bremen. Im lokalen Wettbewerb laufen einerseits Spiel- und Dokumentarfilme, die in aller Welt produziert wurden, aber mit Bremer oder niedersächsischer Beteiligung entstanden sind, und andererseits Filme, die sich unmittelbar mit der regionalen Geschichte befassen oder in der Region gedreht wurden. Das Filmfest soll der Schauplatz sein, wo sich das Bremer Publikum geballt von der großen Vielfalt und Kreativität der lokalen Filmszene überzeugen kann.

 

Der „Senator für Kultur“ stiftet in diesem Jahr das Preisgeld von 3.000 EUR für den Besten Bremer Film.

 

28 kurze und mittellange Filme sowie acht Langfilme zeigen das große Spektrum des Filmschaffens vor Ort – auch in diesem Jahr wieder mit vielen Dokumentationen, u.a. mit der internationalen Fassung des Porträts über das Leben und Wirken der Aktivistin Fasia Jansen, der Dokumentation „Jenseits von Schuld“ über das Leben eines Elternpaars nach der Verurteilung ihres Sohnes oder die zeitgeschichtliche Aufarbeitung des Lebens einer Holocaust-Überlebenden. Daneben stehen die dramatischen Spielfilme: Dort gibt es eine spannungsgeladene Familienzusammenkunft, eine Rückkehr ins Elternaus, die alte Wunden aufbricht und einen Abwärtsstrudel in die Depression.  

Zudem präsentieren wir wieder Stolz ein großes Spektrum der Genre-Vielfalt in vier Kurzfilmblöcken. Zueinander auf Stimmungen und Inhalt abgepasst erzählen die Kurzfilmprogramme von der Einzigartigkeit des Individuums und der damit oft verbundenen Isolation, von der Suche nach sich selbst, von der Herausbildung eines Bewusstseins oder zeigen einfach nur ein bizarres Bild von Bremen. Da ist für jede:n was dabei! 

Bürgermeister Andreas Bovenschulte,
Präsident des Senats und Senator für Kultur

Preisgelder

  • Bester Bremer Film: dotiert mit 3.000 EUR, gestiftet vom Senator für Kultur
  • Bester Film aus dem Bremer Umland: dotiert mit 3.000 EUR
  • Bester Kurzfilm aus Bremen & Umzu: dotiert mit 1.500 EUR

Nominierte Filme

Fasia, von trutzigen Frauen und einer Troubadora
Forest within me

 

Jenseits von Schuld

 

Im Haus meiner Eltern

 

Ein unvergessliches Essen

 

Tango Daddy

 

Before Then

 

Mirjam

 

Menschen zwischen Elbe und Weser

 

Nominierte Kurzfilme

Kurzfilme Bremen und Umzu #1
Isolated/Unique
Kurzfilme Bremen und Umzu #2
(Selbst)-[Ver]Suche
Kurzfilme Bremen und Umzu #3
Becoming Aware
Kurzfilme Bremen und Umzu #4
Bremen Grotesk

Unsere Jury

 

Malte Can

 

 

Geboren 1983 in Achim und aufgewachsen in Bremen. Studium der Germanistik und Turkologie in Hamburg und Istanbul. Im Anschluss Studium der Produktion an der Filmakademie Baden-Württemberg (VGF-Stipendium an der UCLA, Los Angeles). 

Danach tätig als Producer für H&V Entertainment und als Produzent für die Geißendörfer Pictures GmbH. Filmauswahl u.a. „Souls – ein Sky Original“ (2 Preise in Cannes Series 2022) und der Kinofilm „Der Fuchs“ (Silberne Lola Bester Spielfilm 2024 und Bester Hauptdarsteller, sowie Romy – Bester Kinofilm Österreich). 

Seit 2023 als Produzent für die Wiedemann & Berg Television tätig. 

Peter Roloff

 

 

Peter Roloff studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Hochschule der Künste Berlin, ist Filmemacher und -produzent und leitet die maxim film Produktion in Bremen und Berlin mit dem gegenwärtigen Fokus auf lange Dokumentarfilme. 

Susanne Hensdiek 

 

 

Susanne Hensdiek kam über den redaktionellen Weg bei Radio und Zeitungen zur Kamera. Ab 1997 arbeitete sie bei Television Aktuell in Bremen als später leitende Kamerafrau und Cutterin. Seit 2005 ist sie freiberuflich als Filmemacherin, Editorin und Kamerafrau tätig. 2023 gewann sie mit ihrem Dokumentarfilm „Die Bergmanns“ u.a. den Publikumspreis für den besten Bremer Film beim Filmfest Bremen.