Filme von Bremer:innen und Filmschaffenden aus dem erweiterten Umland sowie in Bremen oder Niedersachsen gedrehte Produktionen jeglicher Couleur sind ein zentrales Element des Filmfest Bremen. Im lokalen Wettbewerb laufen einerseits Spiel- und Dokumentarfilme, die in aller Welt produziert wurden, aber mit Bremer oder niedersächsischer Beteiligung entstanden sind, und andererseits Filme, die sich unmittelbar mit der regionalen Geschichte befassen oder in der Region gedreht wurden. Das Filmfest soll der Schauplatz sein, wo sich das Bremer Publikum geballt von der großen Vielfalt und Kreativität der lokalen Filmszene überzeugen kann.
Der „Senator für Kultur“ stiftet in diesem Jahr das Preisgeld von 3.000 EUR für den Besten Bremer Film.
28 kurze und mittellange Filme sowie acht Langfilme zeigen das große Spektrum des Filmschaffens vor Ort – auch in diesem Jahr wieder mit vielen Dokumentationen, u.a. mit der internationalen Fassung des Porträts über das Leben und Wirken der Aktivistin Fasia Jansen, der Dokumentation „Jenseits von Schuld“ über das Leben eines Elternpaars nach der Verurteilung ihres Sohnes oder die zeitgeschichtliche Aufarbeitung des Lebens einer Holocaust-Überlebenden. Daneben stehen die dramatischen Spielfilme: Dort gibt es eine spannungsgeladene Familienzusammenkunft, eine Rückkehr ins Elternaus, die alte Wunden aufbricht und einen Abwärtsstrudel in die Depression.
Zudem präsentieren wir wieder Stolz ein großes Spektrum der Genre-Vielfalt in vier Kurzfilmblöcken. Zueinander auf Stimmungen und Inhalt abgepasst erzählen die Kurzfilmprogramme von der Einzigartigkeit des Individuums und der damit oft verbundenen Isolation, von der Suche nach sich selbst, von der Herausbildung eines Bewusstseins oder zeigen einfach nur ein bizarres Bild von Bremen. Da ist für jede:n was dabei!