Beim Bremer Super-8-Abend am Freitag, den 29. September, hatten die Teilnehmenden die Chance, ihre Super-8-Kräfte auf genau drei Minuten Filmrolle unter Beweis zu stellen. „Geschnitten“ werden durfte nur durch das Anhalten und Weiterlaufenlassen der Kamera und niemand hatte seinen:ihren fertigen Film vor der Kinovorführung gesehen.
Das Publikum hatte also das Vergnügen von zehn Weltpremieren, bei denen alles dabei war: mystische Verwandlungen im Wald, Gestalten, die Bälle durch die Gegend befördern, die Emanzipation eines Hundes, Lichtspielereien, und immer wieder Schattenspielereien, vor allem im Musikvideo von „Shitty 46“ der Punk-Hausband des Kinos City 46, die so Underground sind, dass auf ihren Videos Dunkelheit viel wichtiger ist als Licht.
Improvisierte Livemusik für die Filme kam von Conrad Schwenke, Flowin Immo und Adam Spoerhase, mitsamt diversen Instrumenten.